Verhaltenstherapie

Die  Verhaltenstherapie ist heute eine der am besten untersuchten und wissenschaftlich fundiertesten Psychotherapieformen. Sie orientiert sich an den Ergebnissen der psychologischen Forschung und den universitären Nachbardisziplinen wie Medizin und Neurowissenschaften.

Inhaltlich geht es darum, unser Verhalten (also alles was wir tun) und unser Denken so zu verändern, dass belastende psychische Probleme gelöst, oder zumindest deutlich gebessert werden.

Als professionell ausgebildete Verhaltenstherapeutin  habe ich gelernt, alle Störungsbilder gemeinsam mit dem Patienten zu analysieren und konkrete und verständliche Lösungswege zu erarbeiten. Auf dem oftmals anstrengenden Weg zu Ihren Zielen werde ich Sie dann unterstützend begleiten.

Mit den Methoden und Techniken der Verhaltenstherapie ist es möglich, sämtliche Störungen bestmöglich zu behandeln. Sie müssen also nicht nach einem "Experten" für Angst, für Trauma, für Zwang oder eine spezielle Symptomatik suchen; ein professioneller Therapeut hat gelernt, auf Ihre spezielle und individuelle Situation einzugehen und den optimalen Weg zur Gesundung heraus-zuarbeiten.

Offenheit und Verständlichkeit der Therapie sollen sicherstellen, dass Sie schnellstmöglich in der Lage sind, Ihr Leben wieder selbst zu meistern. Diese Konzept der Hilfe zur Selbsthilfe ist der Grund dafür, dass die Verhaltenstherapie auch "Selbstmanagement-Therapie" genannt wird. 

  • Entspannungsverfahren
  • Entspannung bedeutet zur Ruhe kommen, sich selber spüren, Kraft sammeln und Stärke finden. Entspannung ist  auch ein Zustand, der mit anderen unangenehmen Gefühlszuständen nicht vereinbar ist. Das heißt: Angst und  Entspannung können nicht gleichzeitig auftreten, sie schließen einander aus. Wenn Entspannung vorliegt, ist sie mit Empfindungen wie Ruhe, Gelassenheit und Wohlbehagen verbunden.
  • Darin liegt auch der große Nutzen, den das Erlernen eines Entspannungsverfahrens für unsere Psyche besitzt. Negative emotionale oder körperliche Empfindungen können gemindert oder beendet werden. In der psychotherapeutischen Praxis werden Entspannungsübungen aus unterschiedlichen Gründen eingesetzt. Sie dienen dem Abbau von Nervosität, Unruhe, Unsicherheit und Ängsten. Aber auch andere Schwierigkeiten können damit günstig beeinflusst werden, z.B. Einschlafstörungen, Erschöpfungszustände, Verspannungen oder allgemeine Übererregtheit. Darüber hinaus hilft Entspannung bei der Bewältigung unmittelbarer körperlicher Beschwerden, etwa zum Abbau von Kopfschmerzen oder zur Minderung akuter Schmerzen (Zahnarzt).
  • Entspannungsverfahren werden aber auch systematisch eingesetzt, um die Arbeits- und Konzentrationsfähigkeit des Menschen zu erhöhen, seine Kreativität zu steigern und zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens beizutragen.
  • Progressive Muskelrelaxation – Entspannungsverfahren nach E. Jacobsen. Diese Entspannungsmethode wurde von E. Jacobsen entwickelt. Sie wird seit vielen Jahren erfolgreich in unterschiedlichen Bereichen der psychosozialen Arbeit eingesetzt. Die Methode hilft dabei durch gezielte Erzeugung von An- und Entspannung in der Muskulatur einen angenehmen körperlichen und emotionalen Zustand zu erlangen.